Zucchini Salat


Rezept für 1 kg Zucchini


Je nach Zartheit der Schale und der Kerne, entweder alles mit verwenden oder schälen und entkernen.
Wenn die Zucchini nicht zu alt ist, kann man aber meistens alles verwenden.
Der Kontrast, vor allem bei gelber Zucchini zu den Möhren und dem Rest, ist dann auch was fürs Auge.
Die etwas festere Schale lässt den Salat nicht ganz so labbrich werden.


Nach belieben klein würfeln, stifteln oder raspeln.
Wer es nicht so kräftig mag, sollte mit deutlich weniger Gewürzen beginnen oder noch Zucchini zum „verdünnen“ bereit halten.
Gewürze die man nicht mag kann man natürlich weg lassen oder durch beliebte austauschen.
Der Variation ist keine Grenze gesetzt.
Für einen geschmacklich sehr kräftigen, schön scharfen Salat nehme ich:


3-4 EL Kräuter – Branntweinessig (10%)

3 EL Zucker

2-3 TL Salz

2 EL Senfsaat

3 oder mehr Stängel frischen Dill klein geschnitten. Wer öfter Dill verwendet, sollte zu gehacktem frischen Dill aus dem Großmarkt greifen. Ist ´ne echte Alternative zu frischem Dill, der teilweise nicht durchgehend bewässert, in der Qualität schlechter abschneidet.

3 St. große Lorbeerblätter

4 St. Pfefferkörner (oder entsprechend gemahlen) oder Paprika (scharf)

6 Zehen Knoblauch klein geschnitten - Knoblauch ist so gesund! Nicht pressen, dann wird er bitter!

1 TL gestrichen Mehrrettich geraspelt, der macht natürlich die Schärfe, die mancher eventuell nicht mag.

1 TL Ingwer geraspelt, von Natur aus bringt der auch Schärfe mit. Ist aber auch sehr gesund.

1-2 große Zwiebel klein geschnitten, gut dosiert für fast Alles gut und schmackhaft. Ein überlieferter Spruch einer besser gestellten Frau zu ihrer Zofe: „Ein kleines Zwiebelchen verdirbt nichts. Aber drei am Kakao sind zu viel.“

1-3 St. Möhren (Karotten) gestiftelt, ist auch gesund.

1-2 St. Äpfel gerieben oder klein gestiftelt, bringen was liebliches mit und sind der Gegenpol von den sehr kräftigen Gewürzen. Ich bevorzuge dafür den Boskop - im Geschmack unübertroffen.


Die Mengenangabe bei den Löffeln versteht sich, wenn nicht anders angegeben, als gehäuft.

Nach meinen Erfahrungen braucht man getrocknete Dillspitzen nicht zu verwenden,
sie schmecken einfach absolut nach Nichts. Hat man keinen frischen Dill zur Hand,
könnte man auch vorsichtig mit Anis oder Kümmel würzen. Je nach Vorliebe!


Das ganze mindestens einige Stunden in einem geschlossenen Behälter im Kühlschrank ziehen lassen und anschließend genießen.
Gelegentliches Umrühren, durch mengen, ist in keinem Fall verkehrt.

Die Haltbarkeit ist, nach meinen Erfahrungen, durch den Essig sehr gut. Mir ist jedenfalls noch keiner schlecht geworden. Auch nicht nach Wochen.


Guten Appetit!



labbrich = „babbsch, ohne ´ne fesde Gonsisdens“ - ausn Sägsschn endlehnd. Sagsn is im wunderschönen Osdn in Deudschland, dord wo de schönen Mädchen offn Bäum wagsn. Guldur, Gunsd und sohgenhafde Nadur. Das muss mor ehm gesehn ham. Erglärn gammer das ni. Wer zum Beischbiel de Richdrschlüchde gennt und liebd der is of´n besdn Weg e guder Mensch zu wern oder zu sein. De Richdrschlüchde sind im Elbsandsdeingebirge was och de Sägssche Schweids genannd würd, was sich südlich von Dresden, der Gunsd und Guldursdadd und Haubdsdadd von Sagsn, bis in de Dschechiche Rebublig ersdreggd.


labbrich = „weich, ohne eine feste Konsistenz“ - aus dem Sächsischen entlehnt. Sachsen liegt im schönen Osten in Deutschland, dort wo die schönen Mädchen auf den Bäumen wachsen. Kultur, Kunst und sagenhafte Natur, das muss man eben gesehen haben. Erklären kann man das nicht. Wer zum Beispiel die Richterschlüchte kennt und liebt, der ist auf dem besten Weg ein guter Mensch zu werden oder zu sein. Die Richterschlüchte sind im Elbsandsteingebirge, was auch die Sächsische Schweiz genannt wird, was sich südlich von Dresden, der Kunst und Kulturstadt und Hauptstadt von Sachsen, bis in die Tschechische Republik erstreckt.


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